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Beratung mit Bodenhaftung

Credits: shutterstock

Dipl.-Inf. Michael Jungmann und Dipl.-Ing. Roman Wambacher von Digital Enabler stehen Industrieunternehmen mit Rat und Tat zur Seite, die im Rahmen der digitalen Transformation (auch) mit vorhandenen Fachkräften neue Wege gehen möchten.

Dipl.-Inf. Michael Jungmann 

FOUNDER / PARTNER

Dipl.-Ing Roman Wambacher

FOUNDER / PARTNER

Welche Herausforderungen birgt die digitale Transformation? 
Vielleicht überraschend, sehen wir die größte Herausforderung nicht in der Technik. Ein wesentlicher Aspekt der digitalen Transformation ist – neben neuen Geschäftsmodellen sowie Möglichkeiten der Integration mit Kunden und Partnern –, dass sie neue Arbeitswelten ermöglicht aber gleichzeitig auch erfordert. Arbeit wird zunehmend hybrider, enge Kooperationen treten an die Stelle starrer Kunden-/ Lieferantenbeziehungen, neue interdisziplinäre und ortsunabhängige Projektteams entstehen und die Arbeit ist vernetzter. Spannend hieran ist, dass wir uns in der Industrie dem Trend nicht entziehen können – wir müssen unsere Art zu arbeiten komplett neu denken, um zu bestehen und erfolgreich zu sein. Die Herausforderungen für Unternehmen liegen nun darin, diesen Wandel systemisch umzusetzen, aktiv zu gestalten und zu steuern. Dies erfordert das Management von verschiedenen Teilnehmern, sowohl intern als auch extern. Wenn wir das richtig machen, lösen sich viele heute noch unlösbare Aufgaben, wie z. B. die Umsetzung von Innovation oder der oft genannte Fachkräftemangel, fast von selbst.

Mit welchem Fokus wurde Digital Enabler gegründet? 
Wir arbeiten seit 15 Jahren fachlich in der Maschinen- und Anlagenbaubranche – damals haben wir Softwarekomponenten und Systeme geliefert, so wie in der klassischen Industrie physische Bauteile geliefert werden. Wir haben dabei festgestellt, dass es für unsere Kunden zunehmend schwieriger wurde, diese „Bauteile“ zu beschreiben – bzw. es oft unmöglich wäre, weil sie so komplex sind. Wir haben erkannt, dass wir als Industrie eine neue Art zu arbeiten benötigen. Hier haben wir unseren Fokus ausgebaut – wir möchten als „Enabler“ Kunden befähigen, digitale Lösungen selbst zu entwickeln und dabei flexibel Kompetenzen und Kapazitäten am Markt zu nutzen. Dies reicht von der gemeinsamen Analyse von Business Cases, über gemeinsame Innovation bis hin zum individuellen Coaching auf Management-, methodischer und fachlicher Ebene. Damit einher geht natürlich auch die Befähigung in die andere Richtung: In die Produkte und Strategien unserer Kunden abzutauchen gibt uns die notwendige Bodenhaftung für alle Aktivitäten – bis hin zur zuverlässigen Lieferung von Komponenten, die wir nun gemeinsam definieren.

Gibt es aus Ihrer Sicht schon genug Bewusstsein für diese Thematiken? 
Unser Unternehmen wurde 2016 als Antwort auf die vorhin beschriebene Entwicklung gegründet. Wir sehen durchaus unterschiedliche Geschwindigkeiten in verschiedenen Unternehmen. Hierfür gibt es mehrere Faktoren: das Bewusstsein, welche strukturellen Änderungen notwendig sind; die Bereitschaft, Änderungen durchzuführen; Vertrauen in die eigene Organisation und in die Partner und die Bereitschaft, sich auf eine neue Art zu arbeiten einzulassen. Das sind auch genau die Themen, in denen wir unsere Kunden unterstützen – auch wieder mit Bodenhaftung und Erfahrung.

Wo liegt die Stärke Ihrer Arbeit?
Aus unserer Sicht ist es die Kombination aus dem „Enabling“ – also Kunden dort abzuholen, wo sie stehen –, einem kompetenten Umsetzungspartner mit langjähriger Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau und darüber hinaus einem offenen Netzwerk von Partnern in unterschiedlichen Bereichen und deren vertrauensbasierter Kooperation.

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