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Nachhaltigkeit

RE:SET – smart wirtschaften nach der Krise

Innovation ist die Gestaltung der Zukunft. Darin steckt große Verantwortung – gerade für Unternehmen. Doch wo sind die Aktionsfelder? Was bedeutet nachhaltiges Wirtschaften? Die Pandemie zeigt uns die Chance zum Reset.

Daniela Knieling

respACT-Geschäftsführerin und Network Representative des Global Compact Networks Austria
Foto: Daniel Willinger

Wie noch nie zuvor steht unser Planet heute vor ernsten wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Herausforderungen. Wir haben die unglaubliche Chance, völlig neue nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweisen zu schaffen – und das sollten wir nutzen.

Doch wo sollen Unternehmen ansetzen? Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, englisch „Sustainable Development Goals (SDGs)”, setzen weltweit einheitliche Maßstäbe für Prioritäten und Ziele einer nachhaltigen Entwicklung bis 2030. Dazu zählen die Bekämpfung von Armut ebenso wie die Maßnahmen zum Klimaschutz, nachhaltiger Konsum und Produktion, bezahlbare und saubere Energie oder Menschenwürde, Arbeit und Wirtschaftswachstum. Die SDGs rufen ausdrücklich alle Unternehmen auf, ihre Kreativität und ihr Innovationspotenzial einzusetzen, damit wir Klimaneutralität bis 2030 erreichen können.

Der SDG-Kompass des United Nations Global Compact ist ein Leitfaden, der Unternehmen in fünf Schritten anleitet, wie sie ihre Strategien mit den SDGs in Übereinstimmung bringen können und wie sie den Beitrag, den sie zur Erreichung der SDGs leisten, messen, managen und reporten können. Nachhaltige Investitionen sind gefragt, die eine Erneuerung der Wirtschaft vorantreiben. Kriterien für eine ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeit werden für Unternehmen jeder Größenordnung künftig wettbewerbsentscheidend. Sie ziehen in Rechnungslegungsvorschriften ein und auch Rating-Agenturen bewerten Unternehmen zunehmend nach Nachhaltigkeitskriterien. Darauf zielt auch der GreenRecovery-Plan, der eine Schlüsselrolle im Aktionsplan zur Finanzierung von nachhaltigem Wachstum in der EU spielte. Auf europäischer Ebene stehen 750 Milliarden Euro zur Verfügung, in Österreich sind es 3,46 Milliarden Euro, damit wir in eine digitale grüne Zukunft steuern können.

Wie wollen wir eine digitale grüne Transformation gestalten, damit wir künftig in einer nachhaltigen, wissensbasierten und gerechten Welt leben können?
Diese Fragen diskutieren wir am csrTAG 2021, der unter dem Motto steht: DIGI FOR SDG – Die neue DNA für Unternehmen. Denn Corona habe die wirtschaftliche Ungleichheit verstärkt, wie Richard David Precht meint, den wir als Keynote-Speaker eingeladen haben. Wir informieren, vernetzen und treiben verantwortungsvolles Wirtschaften in Österreich voran.
Machen Sie mit!
www.respact.at

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