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Home » News » Leadership muss sich entwickeln. Oder sterben.
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Leadership, wie wir es heute kennen, hat uns sehr weit gebracht – bis zum Mond und weiter. Doch bei den Herausforderungen auf der Erde hat es versagt. Die Strategien, die dazu geführt haben, dass wir heute stehen, wo wir stehen, funktionieren offensichtlich nicht mehr: Corona, Klima, Inflation, Krieg, das Auseinanderdriften der Gesellschaft …

Anton Pappenscheller

Experte für Leadership und Unternehmensentwicklung

Mit den Mitteln des alten Systems, die mitverantwortlich für viele Probleme sind, können wir die neuen Herausforderungen nicht bewältigen. Auch mit den Antworten des Managements nicht. Höher, schneller, weiter ist keine Lösung, denn die Ressourcen sind begrenzt.


Kurzfristig führen die Herangehensweisen des alten Leaderships vielleicht noch zu manch hervorragenden Ergebnissen. Das liegt aber auch daran, dass die Perspektive sehr klein ist: Wie wir etwa bei Politikern und Politikerinnen sehen, sind ihre Strategien nur auf Erfolge im Mikrokosmos ihrer Amtszeit ausgelegt. Dieser kurzfristige Blick auf den eigenen Vorteil nimmt jedoch die Sicht auf langfristige Lösungen.

Das Potenzial, das in der Genialität des menschlichen Wesens liegt, wird somit nicht genützt.  

Diese Genialität wird nämlich nur durch einen größeren Sinneszusammenhang aktiviert – der wiederum in der Entwicklung von Potenzialen liegt; und in einem Beitrag zu dem, was über uns selbst hinausgeht.

Das Beste eines Menschen kommt dann zum Vorschein, wenn wir unsere Stärken, Fähigkeiten und Potenziale freisetzen können, anstatt nur zu funktionieren und uns bloß darauf konzentrieren zu müssen, einem engen System zu genügen.

Wenn wir im Leadership den Rahmen erweitern, tragen wir auch die Verantwortung dafür, was an Stelle der Sintflut nach uns kommt und wie wir andere berühren. Es ändern sich damit vielleicht nicht grundlegend die Ziele, aber sicherlich die Wege, über die wir sie erreichen.

In der Natur gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder ein Organismus entwickelt sich und wächst oder er bildet sich zurück und stirbt ab. Auch unsere Art zu führen, muss zeitnah einen Evolutionsschritt vollziehen!

Darwin erläutert in „Die Abstammung des Menschen“, dass jene Gemeinschaft am besten floriert, die die größte Anzahl an einander wohlwollenden Mitgliedern hat. Eine aufrüttelnde Erkenntnis: Das Gesetz des Stärkeren ist in Wahrheit das Gesetz der Kooperation.

Die neue Art von Leadership richtet sich dementsprechend an einem größeren Bezugsrahmen aus. Sie berücksichtigt den Menschen in seiner Ganzheit, unsere gemeinsamen Ziele als Gesellschaft und die Ressourcen des Planeten. Sie denkt nicht nur mit dem Kopf, sondern wagt es auch, mit dem Herzen zu spüren. Sie schafft völlig neue Möglichkeiten trotz des Wettbewerbs zu kooperieren und gesamtgesellschaftlich einen Beitrag zu leisten. Die neue Art von Leadership führt durch Menschsein. Und sie bringt das Beste im Menschen ins Spiel.
Wir sehen, dass dieser Umschwung bereits passiert, und befinden uns schon mittendrin! Wir stehen an der Schwelle zu dieser Zukunft. Nun braucht es noch mehr Leader:innen der neuen Generation, die beherzt den Entwicklungsschritt vollziehen und fruchtbares Neuland betreten.

Das alte Leadership hat uns sehr weit gebracht – bis zum Mond und noch weiter. Eines nahen Tages werden wir den Mars betreten und dann wird die Frage lauten: Wozu? Antwortmöglichkeiten gibt es aktuell zwei: Weil wir die Welt hinter uns zerstört haben oder aber als Brücke in eine prosperierende Zukunft, in der wir über uns selbst hinausgewachsen sind.

Anton Pappenscheller

Experte für Leadership und Unternehmensentwicklung

Mehr zum Leadership der Zukunft unter:
www.future.at/training/leadership-akademie



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