Diese Frage stellt sich nicht nur allabendlich vor dem Fernseher. Für KMUs ist ein stets aktueller Überblick über die IT-Infrastruktur mitunter erfolgskritisch. Nur so können Patches zeitnah auf den richtigen Endgeräten installiert und Sicherheitslücken geschlossen werden.
Desktop-PCs, Laptops, Smartphones, Drucker, Netzwerkgeräte und im Zeitalter von Industrie 4.0 nun auch zunehmend Sensoren und Maschinen – die Anzahl der Geräte, die sich in einem Unternehmensnetzwerk finden, hat massiv zugenommen. Dabei gilt: Alles was eine IP-Adresse hat, ist ein potenzielles Einfalltor für Cyberangriffe.
Sicherheitslücken können nur dann behoben werden, wenn überhaupt bekannt ist, welche Geräte sich im Netzwerk befinden. Ein Unified-Endpoint-Management-System (UEM) bietet einen solchen Überblick, kann aber noch mehr: Eine hochwertige UEM-Lösung erstellt zudem automatisiert eine Karte des gesamten Netzwerks und gibt Aufschluss über Endgeräte-Konfigurationen und installierte Software sowie deren Nutzung.
Einer der größten Vorteile von UEM-Systemen ist die Automatisierung von alltäglichen Aufgaben, wie die Installation von Betriebssystemen, Anwendungen, Upgrades und Patches. Potenzielle Sicherheitslücken werden so rasch und zuverlässig geschlossen. Gerade für produzierende Betriebe ist das von entscheidender Bedeutung. Der Ausfall eines PCs im Büro mag verschmerzbar sein, hängt aber eine gesamte Produktionsanlage an einem solchen, kann das zu erheblichem finanziellen Schaden führen.
Automatisierung bringt nicht nur ein großes Plus an Sicherheit, sie entlastet Systemadministratoren zudem bei ihrer Arbeit. Diese können sich so auf Betrieb und Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur konzentrieren und sich stärker in strategische Entscheidungen einbringen. IT ist nicht mehr bloß eine lästige Kostenstelle, sondern eine zentrale Stellschraube für Produktivität und Innovation.
Voraussetzung für all das ist eine gut implementierte, auf die Bedürfnisse des Kunden angepasste UEM-Lösung. Dafür braucht es Partner, die eng mit dem Kunden zusammenarbeiten, ihr Wissen in gemeinsamen Schulungen weitergeben und ihr Produkt mit dem Kunden weiterentwickeln. KMUs sollten dabei auf etablierte Partner vertrauen. Denn wenn Unternehmen vom Markt verschwinden oder den Support für ihre Software einstellen, wird diese Mangels Updates in kürzester Zeit veralten und durch Sicherheitslücken langfristig selbst zum Problem: Irgendwann tauchen Schwachstellen auf, die dann nie mehr geschlossen werden.